Was für die einen ein wichtiger Schritt nach vorne für eHealth ist, darin sehen die anderen eine dramatische Verschlechterung der Pflegesituation für alte, pflegebedürftige und schwerstkranke Menschen. Die Rede ist von der Lockerung des Fernbehandlungsverbots, das der Deutsche Ärztetag auf seiner gestrigen Sitzung beschlossen hat.
In einem Positionspapier vom 13. April 2018 fordert das Fachforum Telematik der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH die relevanten Akteure des Gesundheitswesens dazu auf, einen Konsens über gemeinsame Mindestanforderungen für elektronische Aktensysteme unter dem Gesichtspunkt der Nutzerorientierung zu finden.
Das durch den Gemeinsamen Bundesausschuss geförderte Projekt TELnet@NRW verfolgt das Ziel, in den Modellregionen Aachen und Münster ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk aufzubauen, um die Gesundheitsversorgung flächendeckend zu verbessern und die Behandlungsqualität und die Effizienz der Versorgung von Patienten messbar zu steigern.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen einer Kooperation konkrete Maßnahmen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens bekannt gegeben.
Aussagen wie die folgende:„Digitalisierung findet in allen Lebensbereichen statt. Ganz generell gilt: Was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert. Dieser Trend macht auch nicht vor dem Gesundheitswesen halt“ ist man von den Ärztevertretungen eigentlich nicht gewohnt. Dass sich die Formulierung im aktuellen Positionspapier zur Digitalisierung im Gesundheitswesen der Ärztekammern Westfalen-Lippe (ÄKWL) und Nordrhein (ÄKNO) bereits in der Präambel findet, macht das Ausmaß der digitalen Transformation aber offenbar.
Ein gemeinsames Positionspapier der Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe zur Digitalisierung im Gesundheitswesen soll die Anforderungen an die Entwicklung und Nutzung digitaler Anwendungen aus Sicht der Ärzteschaft formulieren.
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Datenschutz und IT-Sicherheit im Gesundheitswesen“ (GMDS-AG DIG) der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) hat die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH einen Leitfaden für die Erstellung von Datenschutzkonzepten im Gesundheitswesen erarbeitet.
Im Gesundheitsamt Bochum wurde die erste elektronische Labormeldung nach § 7 Abs. 1 und 2 IfSG via KV-Connect aus dem Institut für Medizinische Laboratoriumsdiagnosik Bochum entgegengenommen.
Am 16. September 2015 findet in der Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf erstmalig der Kongress eHealth.NRW statt. Der Veranstalter, das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH, verspricht ein „spannendes Kongressprogramm zum digitalen Wandel im Gesundheitswesen“.
Mediziner und Patienten können sich seit über einem Jahr im Anwenderzentrum eGesundheit in den Räumlichkeiten des ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin in Bochum anhand von Live-Demonstrationen über nutzerorientierte Telematik- und Telemedizin-Lösungen informieren. eGovernment Computing sprach mit dem Geschäftsführer Rainer Beckers.