Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt sowie der Universität Zürich beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwiefern der 5G-Mobilfunkstandard den Klimaschutz vorantreiben kann.
Im Auftrag des Wirtschaftsverbands Swisscleantech und des Mobilfunkbetreibers Swisscom befasste sich ein Team aus Forschenden der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und der Universität Zürich mit den Folgen und dem Potenzial von 5G für das Klima. Die Arbeitsgruppe untersuchte dafür in ihrer Studie die Energie- und Materialflüsse für den Aufbau und den Betrieb der Infrastruktur eines 5G-Netzes sowie mögliche Anwendungsgebiete der neuen Technologie bis zum Jahr 2030.
Mit dem 5G-Mobilfunk geht voraussichtlich eine Verachtfachung des Datenverkehrs einher, die eine Vielzahl an innovativen Anwendungen ermöglicht, wodurch die CO2-Emissionen gesenkt werden könnten. Zwar wird das 5G-Netz und die für die Nutzung der neuen Anwendungen benötigten Endgeräte die Umwelt immer noch mit knapp 0.18 Megatonnen CO2-Äquivalenten belasten, jedoch entsteht auch ein Einsparpotenzial von bis zu 2.1 Megatonnen CO2-Äquivalenten, erzählt Empa-Forscher Roland Hischier von der Abteilung Technologie und Gesellschaft.
Neue Anwendungen sollen CO2-Emissionen reduzieren
Ein Grund für die CO2-Einsparungen ist die größere Energieeffizienz der 5G-Technologie, da pro transportierter Einheit rund 85 Prozent weniger Emissionen verursacht werden als beim heutigen Mobilfunkstandard. Außerdem sollte die Bedeutung der indirekten Einsparungsmöglichkeiten nicht unterschätzt werden, denn auch intelligente Stromnetze, neue Anwendungen in der Landwirtschaft mit gezielter Nutzung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln sowie flexibles Arbeiten können dabei helfen, die CO2-Emissionen zu senken. In die Zukunft gedacht, werden zudem Anwendungen in der Telechirurgie, das autonome Fahren und intelligente Gebäude ihren Teil zum Schutz des Klimas beitragen, jedoch werden diese Anwendungen ihr Potential nicht so schnell ausschöpfen können, weshalb sie innerhalb des Zeitfensters der Studie bis 2030 noch nicht zum Tragen kämen, so Hischier.
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