Sachsen-Anhalt verabschiedet neue IT-Strategie Strukturreformen für eGovernment und Open Data
Redakteur: Manfred Klein
Die Landesregierung Sachsen-Anhalts hat die von Finanzminister Jens Bullerjahn vorgelegte IKT-Strategie „Sachsen-Anhalt digital 2020“ angenommen. Das von Staatssekretär Jörg Felgner erarbeitete Dokument, beinhaltet die notwendigen Weichenstellungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für die kommenden Jahre.
Sachsen-Anhalt strebt mit der IT-Strategie auch eine Zusammenarbeit mit Dataport an
(Foto: Finanzministerium Sachsen-Anhalt)
Ziel der neuen strategischen Grundlage sei es, so Bullerjahn, innovative Lösungen mit hohem Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu schaffen. Zudem solle die Öffentliche Verwaltung noch effizienter gestaltet werden.
Zu den Handlungsschwerpunkten sollen dabei in den kommenden Jahren die Einführung einheitlicher IKT-Standards sowie Open Government zählen. Von strategischer Bedeutung für die Landesverwaltung sei auch das Thema elektronisches Dokumentenmanagement. Sachsen-Anhalt sei bekanntlich auf dem Weg, Kooperationspartner des norddeutschen IT-Verbundes „Dataport“ zu werden. Bei der angestrebten Zusammenarbeit bleibe die politische Steuerung im IKT-Bereich im Land.
Unmittelbar bevor stehe die Erneuerung des Landesdatennetzes aus dem Jahr 1993. Mit der neuen Datenautobahn, für die das Land dreistellige Millionenbeträge bereitstellt, können unter anderem alle Kommunen, Schulen und Landesbehörden vernetzt werden. Ab dem Jahr 2015 solle ITN-XT – ein Netzwerk auf aktuellstem Stand – Realität sein.
Staatssekretär Felgner hatte zuvor darauf verwiesen, dass ein verantwortungsbewusster und verantwortungsvoller Umgang mit der IKT mittlerweile ebenso wie Lesen und Schreiben zu den Kernkompetenzen zählen, die heutzutage in den Schulen vermittelt werden.
Aus diesem Grunde sollen alle bestandsfähigen Schulen Sachsen-Anhalts an das neue Verwaltungsnetz angeschlossen werden. Zugleich sollen die Schulen mit dem Förderprogramm STARK III, das von der EU unterstützt wird, mit innovativer IT-Technik ausgestattet werden.
Bei der konsequenten Weiterentwicklung von eGovernment in Sachsen-Anhalt geht es auch darum, die direkte Kommunikation zwischen Bürgern, Kommunen und Unternehmen zu vereinfachen, teilte Jörg Felgner mit. Ziel sei es, die Qualität des öffentlichen Verwaltungshandelns zu erhöhen.
So habe Sachsen-Anhalt bereits verschiedene bundesweite eGovernment-Projekte übernommen und arbeite in unterschiedlichen länderübergreifenden Gremien mit. Dabei seien unter anderem der „Behördenfinder Deutschland“ und die „Einheitliche Behördenrufnummer 115“ entstanden.
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Stand vom 30.10.2020
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