Autor / Redakteur: Tuukka Helander / Susanne Ehneß
Die Clausthaler Umwelttechnik Institut GmbH arbeitet mit sensiblen Daten wie Forschungsresultaten und Kundeninformationen, die bereits auf der Anwendungsebene geschützt werden müssen.
Die üblichen Sicherheitslösungen reichten nicht aus
(Bild: vege_Fotolia.com)
Der Grund für die hohen Sicherheitsansprüche bei der Clausthaler Umwelttechnik Institut GmbH (CUTEC) ist die Arbeit mit privaten Firmenkunden, die einen wichtigen Teil des Tagesgeschäfts ausmachen. Bei der Gründung wollte man 1990 eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung für das Land Niedersachsen schaffen.
Die rund 100 Mitarbeiter des Instituts arbeiten seitdem eng mit der Technischen Universität (TU) Clausthal zusammen, um die Ergebnisse aus der Grundlagenforschung der Universität möglichst zügig in praxisgerechte Technologie umzusetzen.
Für öffentliche Einrichtungen und private Firmenkunden bietet das Forschungsinstitut als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Umwelt- und Energietechnik Dienst- und Beratungsleistungen an. Auch Gutachten werden als geförderte Projekte oder Aufträge angefertigt. Aus diesem Angebot ergeben sich allerdings sensiblere Daten als im normalen Hochschulbetrieb.
Im Frühjahr 2014 startete CUTEC mit der Evaluierung von Firewall-Systemen. Ein solches System gehört zu den zentralen Sicherheitselementen der IT-Umgebung in der Forschungseinrichtung. Der Hersteller des bereits über acht Jahre genutzten Modells kündigte an, den technischen Support dafür einzustellen.
Das Übliche war nicht genug
Die üblichen Sicherheitslösungen reichten nicht aus, sodass sich die Suche nach einer neuen Lösung schwierig gestaltete. „Wir wollten in der Lage sein, auf einer normalen Verbindung über Port 80 den möglichen, versteckten Traffic eines Bot-Netzes zu lokalisieren und zu unterbinden“, erläutert der zuständige IT-Fachmann.
Deshalb wurde darauf geachtet, den Datenverkehr aus dem Netzwerk hinaus ebenso gut zu untersuchen, wie den Datenverkehr in das Netzwerk hinein. Die hohe Übertragungsgeschwindigkeit sollte durch das neue Firewall-System aber nicht gefährdet werden.
Um die Ansprüche bei CUTEC zu erfüllen, wurde eine „Application Layer Firewall“ benötigt, die den Datenverkehr bis hinauf auf die Anwendungsebene (Layer 7) analysiert. Dabei wurde keine Komplettlösung gesucht: Funktionen wie Spam-Filter und Virenschutz bezog das Institut bereits über das Deutsche Forschungsnetz (DFN) und das Rechenzentrum der TU. Aus dem Rechenzentrum kam daraufhin der Vorschlag, die McAfee Next Generation Firewall (McAfee NGFW) näher zu betrachten.
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Stand vom 30.10.2020
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