Kaum Vertrauen in Internetkompetenz von Politikern Politiker verschenken Chancen der ePartizipation
Redakteur: Manfred Klein
Nur jeder dritte Wahlberechtigte hält die Internetkenntnisse der Politiker für ausreichend. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM aus Anlass des „Superwahljahrs“ 2011 ergeben.
So finden lediglich 31 Prozent der Deutschen ab 18 Jahren, dass deutsche Politiker genügend Kenntnisse über das Internet haben. Deutlich mehr Menschen (42 Prozent) sprechen den Politikern Internetkompetenz ausdrücklich ab, weitere 25 Prozent sind sich unsicher. Junge Männer von 18 und 29 Jahren urteilen besonders kritisch – 57 Prozent halten Politiker in puncto Internet für inkompetent. Dagegen haben Frauen in der gleichen Altersgruppe das beste Politikerbild: 48 Prozent bescheinigen den Politikern entsprechende Sachkenntnis.
„Auch 20 Jahre nach Erfindung des World Wide Web müssen Politiker in Sachen Internet das Vertrauen der Wähler erst noch gewinnen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Positiv äußerte der BITKOM sich zum gestern gestarteten BürgerForum von Bundespräsident Christian Wulff. Dabei entwickeln 10.000 Bürger in Deutschland eigene politische Ideen und Vorschläge, und die Diskussionen finden zum großen Teil im Internet statt. „Das Internet bietet auf allen Ebenen der Politik hohes Potenzial, um Entscheidungen zu erklären oder Bürger an der Meinungsbildung zu beteiligen“, so Scheer.
Das Internet biete auch in der Kommunalpolitik zahlreiche Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung, sagte Scheer. Bürger könnten online mitteilen, wo sie der Schuh drückt, mit Bürgerhaushalten könnten kommunale Finanzen besser gemanagt werden. „Das Internet ist nicht nur auf Bundesebene, sondern auch in den Gemeinden ein ausgezeichnetes Mittel gegen Politikverdrossenheit“, so Scheer.
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Stand vom 30.10.2020
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