Ministerialrätin Pia Karger, im Bundesinnenministerium Leiterin des Referats Verwaltungsmodernisierung und -organisation, unterstützte Jon Abeles Ansicht, darauf zu bestehen, dass die Krise auch eine Chance sei: „Natürlich stehen wir als Modernisierer jetzt Gewehr bei Fuß und sagen, wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um unsere Modernisierungsprojekte vorantreiben. Wir sind immer damit angetreten, dass Verwaltungsmodernisierung auch ein Standortfaktor ist. Und wir engagieren uns für die Modernisierung der Verwaltung, weil wir davon überzeugt sind, dass diese zur Verbesserung des Standortes Deutschland viel beisteuern kann. Deshalb ist es auch kein Widerspruch, dass wir in dieser Phase etwas aktiver auftreten, als noch vor ein paar Wochen. Diese Haltung wird durch den BITKOM und andere ja auch gestützt.“
Udo Hinsche, bei der Siemens AG im Bereich IT Solutions und Services tätig, schlug in die gleiche Kerbe, brachte die Sache aber auch auf den Punkt, indem er meinte: „Ich glaube, dass den genannten Projekten, in aller Regel keine technischen Probleme zugrunde liegen. Ob da 115 oder EU-Dienstleistungsrichtlinie darunter steht, ist nicht so entscheidend. Beide haben viele Gemeinsamkeiten. Ein ganz wesentlicher Punkt ist jedoch, klarzumachen, welcher Nutzen hinter dem jeweiligen Projekt steht. Nämlich, dass das etwas mit dem Wirtschaftsstandort Deutschland, dass das etwas mit bürgerfreundlicher Verwaltung zu tun hat. Was nötig ist, wenn es darum geht, wie die Mittel der Konjunkturpakete verteilt werden sollen, ist ein Hebel, der auch zur politischen Meinungsbildung beiträgt. Die Abwrackprämie versteht jeder, schließlich ist das Auto des Deutschen liebstes Kind. Straßenbau? Natürlich wünscht sich jeder eine neue Umgehungsstraße und dass die Schlaglöcher ausgebessert werden. Schließlich die dringend notwendige Restaurierung vieler unserer Schulen. Will man gegenüber solchen Argumenten bestehen, dann muss man eindeutig klarmachen, weshalb sich Investitionen in IT-Vorhaben lohnen oder warum diese Investitionen vorgezogen werden sollen. Wir müssen den Nutzen solcher Investitionen noch viel deutlicher herausarbeiten, als bisher. Und wir müssen auch klarstellen, dass die deutsche Wirtschaft davon profitiert, wenn die Öffentliche Hand in IT investiert. Das ist vielen noch nicht klar.“
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