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Elektronische Gesundheitskarte dümpelt weiter Gematik-Strukturen verhindern Projektfortschritte
Als Ende Oktober die AOK Rheinland/Hamburg die Auslieferung der elektronischen Gesundheitskarte in der Pilotregion Nordrhein stoppte, war die Aufregung groß. Die AOK hatte als Grund den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung genannt. In diesem ist von einer Bestandsaufnahme die Rede, die vor einem weiteren Ausbau der Infrastruktur vorgenommen werden müsse.
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Nachdem Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler klargestellt hatte, dass nicht die Gesundheitskarte, sondern das Geschäftsmodell der Betreibergesellschaft Gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) auf den Prüfstand soll, hatte sich die Lage zunächst etwas entspannt. Die AOK wird in etwa drei Wochen wieder mit der Ausgabe der Gesundheitskarte beginnen, da durch „die Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die wirtschaftlichen Bedenken der AOK vorläufig aus der Welt geschafft sind“.
Doch bleibt Verunsicherung, da weder das Schicksal der Gesundheitskarte noch das der Gematik geklärt ist.
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