Zum 1. Januar 2021 ist die elektronische Patientenakte in die Testphase gestartet. Vor der bundesweiten Nutzung durch Ärzte, Apotheken und Kliniken soll die Leistungsfähigkeit der App auf Herz und Nieren geprüft werden.
Mit neuem Konzept und neuer Organisation soll das überarbeitete Fachportal der gematik nun nutzerfreundlicher sein und mehr Service, mehr Kommunikation, mehr Übersicht und Transparenz bieten. Im Laufe der nächsten Monate werden weitere Funktionen hinzukommen.
Digitale Gesundheit soll helfen, nationale Grenzen bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten abzubauen. Deutschland und die Niederlande wollen in der Grenzregion die für die Versorgung notwendigen Patientendaten digital austauschen.
Alle Rezepte in Deutschland, etwa 500 Millionen pro Jahr, werden künftig digital über einen zentralen Fachdienst verwaltet, den IBM betreiben wird. Das zweite Los der europaweiten Ausschreibung geht an die RISE GmbH.
Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz und dem Patientendaten-Schutzgesetz ist der Weg für die Anbindung der Pflege an das digitale Gesundheitsnetz frei. Damit steht der Arbeitsalltag in der Pflege, der von Bürokratie und zu wenig Zeit für Patienten geprägt ist, vor einem Wandel. Zu diesem Thema will die gematik im Rahmen des virtuellen Pflegeforums diskutieren.
Sensible Gesundheitsdaten, die im Rahmen der elektonischen Patientenakte (ePA) verarbeitet und gespeichert werden, müssen besonders geschützt werden. Zu diesem Zweck hat die gematik ein Gutachten bei der TU Graz in Auftrag gegeben.
Schon im Juli 2021 soll das elektronische Rezept zum Alltag von Ärzten, Apothekern und Patienten gehören. Die gematik entwickelt dafür nicht nur die technischen Voraussetzungen, sondern auch die App. gematik-Geschäftsführer Dr. Markus Leyck Dieken sowie ein Expertenteam gaben im Rahmen der virtuellen Messe expopharm impuls erstmals Einblicke in die geplanten Funktionalitäten des eRezepts.
Die gematik hat den ersten Fachdienst für die Anwendung Kommunikation im Medizinwesen (KIM) zugelassen. Damit kann der sektorenübergreifende Versand vertraulicher Nachrichten, Daten und weiterer Dokumente wie Arztbriefe, Abrechnungen und elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen Einzug in den Versorgungsalltag halten.
Ab Juli 2021 soll das eRezept das bisherige Papierrezept im Praxisalltag ablösen. Die gematik hat die Vorgaben zur Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur (TI) veröffentlicht.
Mithilfe des Deutschen Elektronischen Melde- und Informationssystems für den Infektionsschutz (DEMIS) sollen Laborergebnisse bei übertragbaren Krankheiten wie COVID-19 künftig elektronisch übermittelt werden, damit sie früher vorliegen. Seit April 2020 unterstützt die gematik gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Robert Koch-Institut (RKI) bei der zügigen Umsetzung des Projekts.