Spracherkennung Die Diktiersoftware hat den Schnupfentest bestanden
Redakteur: Gerald Viola
Musste man früher Spracherkennungsprogramme langwierig trainieren, kann man heute sehr viel schneller loslegen. Und die große Überraschung im Redaktionstest: Auch wenn der Autor plötzlich verschnupft ist, gibt‘s eine stimmige Texterfassung.
Dass das langwierige Training fortfiel, ist sicherlich ein wesentlicher Punkt, der den Einsatz von Spracherkennungssoftware attraktiver macht. Sinnvoll ist es aber auf jeden Fall, ein Qualitäts-Headset zu verwenden, mit dem wir im Redaktionsgebrauch der Software Dragon NaturallySpeaking von Nuance deutlich bessere Ergebnisse erzielten, als mit der beigelegten Hardware.
Und es zeigte sich eindeutig, dass die Technik der Spracherkennung im Zusammenspiel mit durchaus leistungsfähigeren PCs in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat, sodass schon immer mehr Beiträge der eGovernment-Computing-Redaktion mit der Stimme „zu Papier“ gebracht werden – auch jenseits des vorgesehenen Testzeitraums.
„Mit Dragon NaturallySpeaking 10 verfassen Sie Dokumente, Berichte und eMails dreimal schneller, als Sie in der Regel tippen können, und mit bis zu 99 Prozent Erkennungsgenauigkeit“, verspricht der Hersteller.
Zur Geschwindigkeit und zur Erkennungsgenauigkeit: Das stimmt so weitgehend, wenn man das Programm eine Weile im täglichen Gebrauch auf den Wortschatz trainiert hat, also die Fehlerkorrektur vorschriftsmäßig vornimmt – was anfangs natürlich etwas mehr Zeit kostet. Wobei eine Erkennungsgenauigkeit von mehr als 95 Prozent durchaus tolerierbar und praxisgerecht ist.
Kein Wunder, dass die Spracherkennungssoftware mittlerweile auch in immer mehr Behörden Einzug hält. Landesbehörden wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin stehen ja vor dem Dilemma, Budget einzusparen, mehrere Aufgabengebiete abzudecken und gleichzeitig größere Bürgernähe zu erzielen. Die Öffentliche Verwaltung möchte ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und entlasten, um die steigende Arbeitsbelastung bewältigen zu können.
Statt wie bisher Gutachten oder Protokolle manuell mit der Tastatur zu erstellen, können Sachbearbeiter unterschiedlichste Texte direkt in ihre PC-Anwendung diktieren und damit wesentlich schneller erstellen. Mit dieser Methode verkürzt sich die Dauer zwischen dem Termin einer Begutachtung in einem Heim oder einer Firma und die anschließende Dokumentation des Besuchs erheblich.
Die Spracherkennungssoftware wird auch im Hessischen Ministerium für Justiz, im Justizministerium in NRW und im Bezirksamt Neukölln von Berlin eingesetzt.
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Stand vom 30.10.2020
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