Die Öffentliche Verwaltung spricht sich klar für die Digitalisierung aus. Wäre da nur nicht das fehlende Personal. Der aktuelle Digital Office Index deckt Herausforderungen und Versäumnisse auf dem Weg zu modernen Kommunen auf, macht jedoch auch Fortschritte sichtbar.
Egal ob Homeschooling oder eLearning – Laptops und Notebooks werden für Schüler immer wichtiger. Nicht jede Familie ist jedoch in der Lage, ein entsprechendes Gerät zu finanzieren. Die Folge: Die schulische Ausbildung der betroffenen Schüler leidet. Die Initiative „Hey Alter! Alte Rechner für junge Leute!“ will hier Abhilfe schaffen.
Mit dem Data Act soll das gesamte Potenzial gesammelter Daten nutzbar gemacht werden. Nun regt sich jedoch Kritik an der geplanten Verordnung: Der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB) und der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) fordern unter anderem, dass der Zugang zu den Daten für Behörden genauer definiert und auch beschränkt wird.
„EU Voice“ und „EU Video“ sind in die Pilotphase gestartet. Damit ergänzt die Union das bekannte Angebot an sozialen Plattformen um zwei werbefreie, quelloffene und datenschutzkonforme Alternativen.
Die verschiedenen Verwaltungsportale von Bund und Ländern werden mit dem sogenannten Portalverbund verknüpft. Ziel ist es, den Nutzern sämtliche Verwaltungsdienstleistungen über einen Zugangspunkt bereitzustellen.
Im Digitalisierungslabor werden die wichtigsten OZG-Leistungen digitalisiert. Dafür kommen interdisziplinäre Teams zu Design-Thinking-Workshops zusammen und erarbeiten gemeinsam die digitalen Leistungsanträge.
Der Bundesrechnungshof übt scharfe Kritik an der Bundeswehr und dem Verteidigungsministerium. Etliche Millionen seien in ungenutzte Software, eine nicht ausgereifte eAkte und ein Cyber-Lagezentrum, dessen Zukunft noch in den Sternen steht, geflossen.
Wie lässt sich verifizieren, dass IT-Systeme in ihrer Gesamtheit sicher sind? Diese Frage hat sich auch die Cyberagentur gestellt und fünf Vorstudien ausgeschrieben, die Forschungslücken in diesem Bereich aufdecken sollen. Für die Umsetzung stehen 400.000 Euro zur Verfügung.
Nachdem bereits im März der Digital Markets Act verabschiedet wurde, hat die EU sich nun auch auf das Gesetz für digitale Dienste, den sogenannten Digital Services Act, geeinigt. Er verspricht Nutzern sozialer Medien und anderer Plattformen mehr Transparenz über die Nutzung ihrer Daten und nimmt Facebook, Google und Co. in die Pflicht, gegen illegale Inhalte vorzugehen. Sogar von einer „historischen Einigung“ ist die Rede.
Bis Ende 2022 sollen alle Verwaltungsdienstleistungen online zugänglich sein. Um die unterschiedlichen IT-Systeme miteinander zu vernetzen und das EfA-Prinzip umzusetzen, hat der IT-Planungsrat eine Integrations- und Entwicklungsplattform in Auftrag gegeben: FIT-Connect.
Wer Zeuge bei leichten Straftaten geworden ist, muss in NRW künftig nicht mehr extra zur Vernehmung auf das Revier kommen. Nach der erfolgreichen Pilotisierung in Düsseldorf sollen im ganzen Bundesland bis Jahresende Online-Vernehmungen realisiert werden. Damit wird es das erste Projekt der Initiative „Pro K“.
Angehende Gründer sind von ihrem neue Unternehmen künftig nur noch ein paar Klicks entfernt. Zumindest wenn es nach der EU geht: Mit den Digitalisierungsrichtlinien sollen die Mitgliedsstaaten digitale Verfahren im Gesellschaftsrecht verankern. In Deutschland geschieht dies mit dem Gesetz zur Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinien, das nun nochmal nachgebessert wurde.
Auditoren, die BSI-Zertifizierungsverfahren durchführen oder für einen BSI-zertifizierten IT-Sicherheitsdienstleister tätig sind, müssen sich selbst vorab vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationssicherheit zertifizieren lassen. Die damit verbundene Antragsstellung wurde nun digitalisiert und der zugrundeliegende Leistungskatalog, LeiKa, aktualisiert.
Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, in dem sich Daten wie Webadressen, Kontaktinformationen oder freier Text hinterlegen lassen. Für das Auslesen der Codes benötigt man lediglich ein Smartphone oder Tablet.
Open-Source-Software gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das merkt auch die Open Source Business Alliance. Sie konnte in den vergangenen sechs Monaten 22 neue Mitglieder gewinnen.
Die Erstellung digitaler Inhalte, Problemlösungskompetenzen im digitalen Raum und Grundwissen zum Datenschutz – all dies sollte für Digital Natives kein Problem sein, könnte man meinen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Wie eine aktuelle Untersuchung von Fujitsu zeigt, haben weder die Schüler selbst noch künftige Arbeitgeber Vertrauen in die digitalen Kompetenzen von Schulabgängern.
Die Hochwasserkatastrophe 2021, aber auch die Corona-Pandemie haben gezeigt, wie wichtig verlässliche Daten zur Vorhersage und Bewältigung von Krisen sind. Die Analyse und Interpretation der zahlreichen Informationen stellt Kommunen und Einsatzkräfte jedoch oftmals vor Herausforderungen. Das soll das Projekt „Heraklion“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ändern.
Unter IT- und Cyberhygiene werden Maßnahmen zusammengefasst, mit denen Sicherheitsexperten, Admins und Anwender die Gefahr verringern können, dass ein Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs wird. Durch regelmäßig durchgeführte Maßnahmen soll dabei sichergestellt werden, dass Geräte und Systeme weiterhin ordnungsgemäß funktionieren. Dadurch sollen sie vor Bedrohungen wie Schadsoftware geschützt sein.
Mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung – kurz: eAU – wird der bisher analoge gelbe Schein abgelöst. Das entlastet die Arbeitnehmer: Sie müssen die AU nicht mehr selbstständig an die Krankenkasse und den Arbeitgeber weiterleiten, denn der Austausch der Daten findet digital über die Telematikinfrastruktur statt.
Zwei Jahre nach ihrer Gründung hat die Cyberagentur nun ihre Strategie für die kommenden drei Jahre vorgestellt. Im Fokus stehen dabei Forschungsvorhaben rund um eine sichere Gesellschaft und einen sicheren Staat. So wird unter anderem der Schutz kritischer Infrastrukturen, aber auch der digitale Verbraucherschutz untersucht. Ein konkretes Projekt ist bereits bekannt.
Ein Information Security Management System (ISMS) definiert Regeln und Verfahren, mit denen die Informationssicherheit in Unternehmen und Behörden gewährleistet werden kann. Ziel ist es, ein angemessenes Schutzniveau für Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Informationen zu erreichen.
Mit der Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche wächst auch das Bedrohungspotenzial. Gerade Behörden und Kommunen bieten Hackern eine beliebte Angriffsfläche – nicht nur weil hier viele sensible Daten liegen, sondern auch weil erfolgreiche Angriffe auf Hochwertziele das Ansehen der Angreifer in der Szene erhöhen. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen können Institutionen das Risiko, selbst Opfer eines Cyberangriffs zu werden, jedoch verringern.
Mit neuen Vorschriften für mehr Cyber- und Informationssicherheit in den Organen und Einrichtungen der EU reagiert diese auf die zunehmende Zahl krimineller Cyberaktivitäten. Ziel ist es, die Abwehrfähigkeit der Insitutionen zu erhöhen und somit eine resiliente und sichere öffentliche Verwaltung aufzubauen.
Im Rahmen des dritten bundesweiten Digitaltags wird erneut der „Preis für digitales Miteinander“ vergeben. Damit würdigt die Initiative „Digital für alle“ Projekte, die sich besonders für die digitale Inklusion einsetzen. Interessenten können noch bis Mitte April ihre Bewerbung einreichen.
Das Programm „Digitale Schule Hessen“ soll junge Menschen fit für die digitale Zukunft machen. Die technische Ausstattung ist mittlerweile vorhanden, der First-Level-Support wird jedoch meist von Lehrkräften übernommen – zum Nachteil der Schüler.
Ab sofort steht der Öffentlichen Verwaltung ein weiteres Werkzeug zur IT-Beschaffung zur Verfügung: die EVB-IT Cloud. Der darin enthaltene Mustervertrag sowie der Kriterienkatalog und die Einkaufsbedingungen sollen den öffentlichen Beschaffungsstellen helfen, die digitale Infrastruktur der Verwaltung zukunftsfest zu machen.