eGovernment-Ratgeber-Serie (Teil 2, Wissenstransfer) Acht Lösungsansätze für IT-Probleme in der Öffentlichen Verwaltung (2/8)
Autor / Redakteur: Frank Zielke / Gerald Viola
Manchmal sind es nur Missverständnisse: Die Fachabteilung in der Öffentlichen Verwaltung spricht eine „andere Sprache“. Die IT-Abteilung „versteht nur Bahnhof“ – und umgekehrt. Manchmal passen Strukturen nicht zusammen, um erfolgreich eGovernment umzusetzen. Frank Zielke, Vorstand der ITSM Consulting AG, hat für eGovernment Computing acht nahezu alltägliche IT-Probleme ermittelt und zeigt Lösungsansätze auf.
In der heutigen Ratgeberfolge geht es um „Zu geringer Wissenstransfer zwischen zentralen und dezentralen Strukturen“.
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Problemstellung: Unabhängig der Probleme im Anforderungsmanagement der IT-Projekte fehlt es meist grundsätzlich an einer dezentral und zentral gemeinsamen Wissensbasis. Deshalb ist eine stärkere fachbezogene Abstimmung zwischen den einzelnen Behörden und der IT-Organisation notwendig, indem das verwaltungsspezifische Fachwissen von den dezentralen Strukturen an die zentrale IT kommuniziert wird.
Lösungsansatz: Zu den größten Problemen heutzutage gehört angesichts der immer komplexeren Informationsbedingungen, einen kontinuierlichen Wissenstransfer sicherzustellen. Dies ist nicht zuletzt eine Folge der Zentralisierung der IT. Denn in einer dezentralen Welt mit informationstechnischen Ressourcen in den Fachbereichen konnten die dortigen Mitarbeiter optimal die Fachanforderungen unterstützen, da sie ja selbst auch Fachbereichsmitarbeiter oder in diesem Umfeld tätig waren.
Infolge der Zentralisierung muss dieses fachliche Know-how aus den Fachabteilungen erst einmal wieder zur IT transferiert werden. Gleiches gilt aber auch umgekehrt: Die IT wird von vielen gar nicht mehr verstanden, weil sie mit ihren Begriffen, Ansätzen, Technologien und Prozessen zu weit entfernt ist.
Dennoch muss mit der heutigen Situation konstruktiv umgegangen und praktikable Lösungen für den Wissenstransfer gefunden werden. Üblicherweise werden dafür sehr unterschiedliche Verfahren von Workshops über Datenbanken bis zum eLearning und Virtual Classroom eingesetzt. Diese Methoden sind für klar umrissene Themen hilfreich, unterstützen aber dort wenig, wo es um unstrukturiertes Praxis- und Erfahrungswissen geht. Aus diesem Grund sollte der erforderliche Wissenstransfer unterschiedlich strukturiert sein und zudem eine Erlebnisebene als praktisches Lernfeld berücksichtigen.
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Stand vom 30.10.2020
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